Intervallfasten - neue Studie!
Jeder von uns hat schon vom Intervallfasten gehört. Jetzt kommt aber eine neue Studie die überrascht und neue Erkenntnisse zeigt…
An sich ist das Intervallfasten ein sehr guter Weg um seine Fettpolster zu reduzieren. Jetzt kommt es aber - ausgerechnet das ungesunde Bauchfett, also das viszerale Fett was sich um die innere Organe bildet kann dem Intervallfasten offenbar widerstehen!
Das viszerale Fett ist von Natur aus keine schlechte Sache. Früher diente es dem Menschen als Überlebensschutz in Zeiten von Nahrungsmangel. Der Körper kann nämlich das viszerale Fett in der Not direkt in Zucker umwandeln und somit direkt Energie frei geben. Dies verhalf dem Menschen lange Perioden ohne Nahrungsaufnahme zu Überleben. Natürlich diente auch das Bauchfett als mechanischer Schutz unsere Organe.
Heute, in unser westlichen Industriegesellschaft , muss niemand mehr Tagelang ohne Nahrung auskommen. Heute ist es genau andersrum! Die meisten von uns leben im Überfluss und speichern somit ein Extra an Bauchfett an, was unsere Gesundheit auf Dauer schadet. Dies aber in einen anderen Blog Eintrag.
Jetzt aber zu der neuen Studie von Dylan Harney und seinen Kollegen von der University of Sydney die er an Mäusen durchgeführt hat.
Mäuse sind zwar nicht gleich Menschen, aber deren Stoffwechsel ist der des Menschen ähnlich, sogar noch etwas schneller. Was die Forschung erleichtert, da Veränderungen schneller erkannt werden können.
In der Studie wurde die Gesamtheit der Proteine im Bauchfett wie auch im Unterhautfettgewebe analysiert. Ein Teil der Mäuse durften ein Tag beliebig viel essen, den anderen Tag mussten sie fasten. Der andere Teil der Mäuse führte Intervallfasten (16/8 Stunden) durch.
Es wurde festgestellt, dass das Fasten zu einer Vermehrung der Mitochondrien im weißem Fettgewebe führt. Je mehr Mitochondrien, um so mehr Fett wird verbrannt. Was ja an sich optimal ist um Fett los zu werden.
Beim Unterhautfettgewebe funktioniert das Prinzip sehr gut. Wo gegen beim Bauchfett das Gegenteil erfolgt. Hier reduziert sich ein für die Fettauflösung wichtiges Protein und auch weitere Enzyme die für den Fettabbau wichtig sind nehmen ab. Es zeigt, das sich die Fettdepots an das Intervallfasten anpassen. Sogar noch schlimmer! Im viszeralen Fettgewebe wird die Auflösung von Fettgewebe gedrosselt, die Synthese von Fettsäuren angekurbelt.
Das Fazit laut der Forscher aus Sydney:
Es spricht einiges dafür, das gerade das Bauchfett beim Intervallfasten auf Sparmodus umschaltet!
“Das viszerale Fett kann sich offenbar an wiederholte Fastenzeiten anpassen und seinen Energievorrat schützen. Diese Art der Anpassung könnte der Grund sein, warum Bauchfett selbst bei längeren Diätperioden dem Abnehmen hartnäckig widerstehen kann.”
Zwar wurde die Studie an Mäusen durchgeführt, die Mechanismen sind beim Menschen sehr ähnlich, somit vergleichbar.